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Wo überwintern unsere GPS-Kraniche?

 
Der Winter 2022/2023 ist bislang außerordentlich mild, von dem Wintereinbruch Mitte Dezember mal abgesehen. Der hatte zwar für eine Winterflucht vieler Kraniche gesorgt, aber trotzdem halten sich an vielen Rast- und Überwinterungsgebieten Deutschlands auch zur Zeit immer noch Kraniche auf. So hat z.B. am Rückhaltebecken in Straußfurt (Thüringen) unser Kollege Steffen Goldberg kürzlich noch 429 Individuen gezählt. Zumindest dort ist die Zahl der überwinternden Kraniche vergleichbar mit der im letzten Jahr.
 
Und wo verbringen unsere GPS-Kraniche ihren Winter?
 
Papillon bleibt im Winter gerne in Deutschland. Wie auch im Vorjahr hält er sich in der Müritz-Region auf.
Alle anderen unserer besenderten Kraniche hat es in den Süden gezogen. Orpheus hält sich derzeit zwischen Arjuzanx und Bordeaux in der Nähe mehrerer größerer Seen auf.
Baltico, Lettlandi und Wölkchen sowie Anne und Kenneth zog es in das Hauptüberwinterungsgebiet unserer Graukraniche: in die Extremadura. Für Anne ist es der erste Winter und wir hoffen, dass sie dort gute Bedingungen vorfindet und im März gesund in ihre Heimat zurückkehrt. Besonders die Mais- und Reisfelder der Region sowie die Eicheln in den Kork- und Steineichenwäldern sind für die Überwinterung der Kraniche enorm wichtig.
Auch Paco (2021, s. Foto) setzt auf ein bewährtes Gebiet: Er hat wie schon im letzten Winter den Nordosten Spaniens für sich entdeckt. Während er im vergangenen Jahr noch an der Laguna de Gallocanta überwinterte, streift er nun nahe des Orts Ejea de los Caballeros, nördlich von Saragossa, umher.
 
© Heidi Witzmann

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© Kranichschutz Deutschland 2017-2020

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