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Wildvögel müssen Wildvögel bleiben

© Christoph Michaelis

Es geschieht jedes Jahr wieder, dass besonders in den Monaten April bis Juni sehr junge Kranichküken von Menschen aus der Natur genommen werden. In diesem Corona-Frühling waren es mehr als gewöhnlich, vermutlich da durch den Corona-Lockdown mehr Menschen in der Natur unterwegs waren.

Das Problem: Die Küken befinden sich häufig nicht in Gefahr, auch wenn sie kurz von den Altvögel alleine gelassen wurden. Werden die Kranichküken sehr früh von den Altvögeln getrennt, werden sie trotz bester Versorgung durch den Menschen falsch geprägt und können dann niemals mehr in die Freiheit entlassen werden.

Beate Blahy und ihr Mann Eberhardt Henne ziehen seit vielen Jahren Kranichküken groß, die von anderen Menschen aus der Natur entnommen wurden. In diesem Jahr alleine drei Vögel (siehe Foto). Ein Vollzeit-Job und häufig kein schöner. Von bisher sieben aufgezogenen Kranichen haben sich nur vier ihren wilden Artgenossen angeschlossen.

Bitte meiden Sie daher im Frühjahr/Sommer Feuchtgebiete - insbesondere, wenn Sie wissen, dass es brütende Kraniche in der Umgebung gibt. Falls Sie ein Küken sehen, verlassen Sie unbedingt sofort das Gebiet. Die Altvögel sind oft in unmittelbarer Umgebung, werden aber durch Ihre Anwesenheit nicht zu ihrem piepsenden Nachwuchs zurückkehren.

Vielen Dank!

 

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© Kranichschutz Deutschland 2017-2020

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