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Beringungssaison gestartet

Beringung: Was heißt das eigentlich? Viele unserer Gäste im NABU-Kranichzentrum haben das Wort im Zusammenhang mit ornithologischer Feldforschung zwar schon einmal gehört, aber was genau wir in Erfahrung bringen wollen und wie die Beringung eines Kranichs erfolgt, wissen die wenigsten Besucher*innen. Darüber wollen wir euch in den nächsten Wochen - parallel zu unserer Arbeit draußen mit den Kranichen - gerne ein bisschen besser informieren.
 
Letzte Woche war ein kleines Team des NABU-Kranichzentrums auf der Insel Rügen unterwegs, wo wir in diesem Jahr im Vorfeld intensiv nach Brutrevieren und Nestern gesucht hatten. Dank Unterstützung von Matthias Bräse konnten dort an einem Tag sieben junge Kraniche farbmarkiert werden.
 
So wie auf dem Foto zu sehen, bekommt jeder Kranich eine eindeutige und einzigartige Kombination aus insgesamt sechs farbigen Kunststoff-Ringen zugewiesen: Die drei Ringe am linken Bein geben Auskunft über das Herkunftsland, die drei Ringe rechts sind der individuelle Code des Vogels. Wer sich nun sorgt, dass die Kraniche durch die Ringe gestört, behindert oder gar eingeengt werden könnten, den möchten wir beruhigen: Die 6 Ringe wiegen insgesamt nur wenige Gramm und ihr Durchmesser ist so gewählt, dass sie auch bei erwachsenen Kranichen locker sitzen. Beringen dürfen darüber hinaus nur erfahrene und geprüfte Beringer. Wir geben uns also größte Mühe, die für die Grundlagen-Forschung notwendigen Eingriffe so effizient, schonend und vorsichtig wie möglich durchzuführen.
 
Wenn ihr euch schon immer gefragt habt, wie so eine Beringungsaktion eigentlich abläuft, dann dürft ihr auf den nächsten Beitrag zur Beringung gespannt sein!
© Günter Nowald

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© Kranichschutz Deutschland 2017-2020

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